Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

seit über vier Jahrzehnten begleiten wir mit der LifEStudie Ihre Lebenswege von 1979 bis 1983 als Jugendliche sowie 2002, 2012 und 2024 als Erwachsene. Was mit Fragen zu den Herausforderungen und Erfahrungen in der Jugend begann, hat sich über die Jahrzehnte zu einer einzigartigen Langzeitstudie entwickelt, die Einblicke in verschiedene Lebensphasen bietet. Ein herzliches Dankeschön an Sie, dass Sie das durch Ihre wiederholte Teilnahme ermöglicht haben. Wir freuen uns, Ihnen nun erste Ergebnisse der Befragung 2024 zu verschiedenen Lebensbereichen vorstellen zu können.

Heimatverbundenheit

Fast drei Viertel von Ihnen leben auch heute noch in Hessen, dem Bundesland, in dem Sie aufgewachsen sind. Knapp zwei Prozent wohnen in zehn verschiedenen Ländern in Europa, Nordamerika und Asien.

Partnerschaften

Partnerschaften können ein wichtiger Rückhalt unseres Lebens sein. Sie bieten emotionale Unterstützung, Sicherheit und Zugehörigkeit. In der LifE-Studie 2024 haben wir Sie wieder zu Ihren sozialen Beziehungen befragt, welche Herausforderungen Sie meistern und wie soziale Netzwerke dabei helfen, das Leben zu bereichern.

Beruf, Karriere und bevorstehender Ruhestand

52 Prozent der Befragten blicken zuversichtlich in die Zukunft und geben an, dass es sich mit dem zu erwartenden Einkommen gut oder sogar sehr gut leben lassen wird. 34 Prozent geben an, dass das Einkommen gerade reichen wird, während 14 Prozent befürchten, dass es schwierig oder sehr schwierig wird, finanziell über die Runden zu kommen.

Umgang mit Computern

Als Teil der Babyboomer-Generation sind Sie noch in einer analogen Welt aufgewachsen. Wie gut findet sich Ihre Generation in der digitalen Welt zurecht? Wie gut kennt sie sich tatsächlich mit Computern aus? Unsere Daten bieten interessante Einblicke.

Wie verändern sich Erziehungsansichten mit der Zeit?

In der LifE-Studie haben wir Sie wiederholt zu Ihren Erziehungsansichten befragt. Über die Jahre hinweg zeigt sich ein klarer Trend: Immer weniger Personen sind der Ansicht, dass Eltern in der Erziehung Zwang anwenden sollten. Dies deutet darauf hin, dass man im Laufe des Lebens tendenziell milder in seinen Erziehungsansichten wird. Zugleich wissen wir aus verschiedenen Studien, dass es einen gesellschaftlichen Trend hin zu einer stärkeren Kindorientierung gibt.

Lebenssituation der eigenen Kinder

In der aktuellen Lebensphase unserer Befragten, die Kinder haben, stehen viele vor einem Übergang: Die Kinder verlassen häufig das Elternhaus, sind ins Berufsleben gestartet oder gründen eigene Familien. Dies stellt Eltern vor die Herausforderung, ihre Rolle anzupassen und den Kontakt zu ihren erwachsenen Kindern auf eine neue Art zu gestalten.

Das Verhältnis zu den Kindern ist in den meisten Familien eng und zugewandt: 89 Prozent geben an, dass sie sich emotional eng mit ihrem Kind verbunden fühlen; die meisten sehen sich regelmäßig und wohnen auch recht nah beieinander.

Die vollständige Ergebnisbroschüre finden Sie unter folgenden Link: